20.04.2023

Osterzeit ist Nationalmannschaftszeit

Rollstuhlbasketball-Bundesstützpunkt bietet ideale Bedingungen zur Vorbereitung

Vom 24. bis 26. März fand ein Sichtungslehrgang der U19-Nationalmannschaft in Hannover statt. Bundestrainer Sebastian Wolk und sein Team sichteten 20 junge Sportler aus ganz Deutschland. Darunter waren sechs Niedersachsen: Noel Huber (RSG Langenhagen), Luis Conrad, Jakob Krömer, Sören Seebold, Felix Hansing (Hannover United/Team BEB) und Simon Snieders (BSG Meppen).

In der folgenden Woche nutzten die Rollstuhlbasketball-Nationalspielerinnen Katherina Lang und Lena Knippelmeyer die Trainingsmöglichkeiten am Bundesstützpunkt, um sich bestmöglich auf das Selection Camp der Damen-Nationalmannschaft vorzubereiten, das über die Ostertage in Lobbach stattfand. Unter Leitung des Bundesstützpunkttrainers Martin Kluck trainierten sie mit den niedersächsischen Kaderathleten, die ebenfalls über Ostern zur Sichtung der A-Nationalmannschaft der Herren eingeladen waren. Für Alexander Budde, Jan Haller, Tobias Hell, Oliver Jantz und Jan Sadler (Hannover United/Team BEB) war es ein „Heimspiel“. Herren-Bundestrainer Nicolai Zeltinger hatte sie zum Selection Camp in Hannover eingeladen. Am Ostersonntag gab Zeltinger den zwölfköpfigen Kader bekannt, den er dem Sportdirektor des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) zur Nominierung für die Rollstuhlbasketball-WM in Dubai (9. bis 20. Juni) vorschlagen wird. Vier Niedersachsen gehören zum vorgeschlagenen Kader: Alexander Budde, Jan Haller, Tobias Hell und Jan Sadler.

 „Wir sind mit dem Selection Camp hier am Stützpunkt sehr zufrieden. Die Teilnehmer haben sich wohlgefühlt, und wir hatten super Bedingungen. Die Leistungsdichte war sehr hoch, und die Jungs haben uns den Auswahlprozess sehr schwer gemacht. Aus niedersächsischer Sicht bin ich über das Ergebnis, dass es vier Sportler in den 12er-Kader geschafft haben, natürlich sehr glücklich. Ich weiß aber auch, wie hart die Jungs hier Tag für Tag am Stützpunkt trainieren. Jetzt wollen wir in Dubai das Maximum rausholen“, so Martin Kluck.