U23 Rollstuhlbasketball-WM

Vom 7. bis 16. September fand die U23-Weltmeisterschaft im Rollstuhlbasketball in Phuket (Thailand) statt.

Gleich vier Niedersachsen – Alexander Budde, Luis Conrad, Tobias Hell und Sören Seebold (alle Hannover United/Team BEB) – gehörten zum Aufgebot und bildeten damit allein ein Drittel des Zwölfer-Nationalkaders von Bundestrainer Peter Richarz.

In Phuket traf das deutsche Team in der Gruppenphase auf die USA, Israel, Gastgeber Thailand, Australien und Südafrika. Alle Gruppenspiele konnte die U23-Nationalmannschaft gewinnen.

Im Viertelfinale waren die deutschen Rollstuhlbasketballer gegen Brasilien erfolgreich und konnten mit einem 65:46 den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Gegen starke Türken hatte die Richarz-Truppe dann im Halbfinale (63:56) das Nachsehen. Und im Spiel um Platz drei ließ der Europameister Spanien keinen Zweifel aufkommen, wer sich die Bronze-Medaille umhängen darf (49:79). Kapitän Alexander Budde und seine Mitspieler gaben nie auf und beendeten die WM in Thailand mit einem 4. Platz.

„Wir haben in der Heimat alle mitgefiebert. Schade, dass sich die Jungs für die Leistungen in der Vorrunde nicht belohnen konnten. Es ist immer bitter, ein Turnier mit zwei Niederlagen zu beenden. Aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auf höchstem Level mithalten kann. Wieviel die Tagesform ausmachen kann, haben viele Ergebnisse der WM gezeigt. Ich denke, jeder im deutschen Team kann stolz auf sich sein“, so Bundesstützpunkttrainer Martin Kluck mit seiner Einschätzung nach dem Turnier.