06.02.2022

6 Deutsche Rekorde bei Para Leichtathletik-Hallen DM

Grolla und Raub auf Rekordjagd

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Para Leichtathletik in Erfurt überzeugte das niedersächsische Team mit gleich sechs Deutschen Rekorden.

Phil Grolla (VfL Wolfsburg/Team BEB) verbesserte seinen eigenen erst letzte Woche aufgestellten Rekord über 60 Meter um eine Hundertstel auf 6,97 Sekunden. Über die 200 Meter dominierte er das Feld und lief mit 22,34 Sekunden ins Ziel.

Paul Raub (Rukeli Trollmann e.V.) gelang dieses Kunststück gleich dreimal:
Über 60 Meter verbesserte er den Deutschen Rekord in seiner Startklasse mit persönlicher Bestleistung auf 8,49 Sekunden. Und auch über 200 und 400 Meter purzelten die Rekorde. Mit 27,50 und 61,18 Sekunden ist Raub nun dreifacher Deutscher Rekordhalter.

Ulf Pohlmann (Osnabrücker TB) machte über die 3000 Meter mit einer Zeit von 11:58,62 Minuten den niedersächsischen Sechser in der Rekordliste komplett.

Ebenfalls in Erfurt am Start waren Laura Burbulla (VfL Wolfsburg) und Mitja Völkening (TSV Burgdorf). Nach Problemen mit der Achillessehne und daraus resultierenden Trainingsausfällen konnte Burbulla bereits in der Hallensaison an ihre Vorjahresleistungen wieder anknüpfen und verpasste im Weitsprung mit 3,55 Metern nur knapp ihre persönliche Bestweite. Über die 60 Meter wurde sie mit 9,95 Sekunden neue Deutsche Meisterin in ihrer Startklasse.

„Allesamt ein erfolgreicher Auftritt unseres niedersächsischen Teams und trotz coronabedingter Einschränkungen eine gelungene Veranstaltung“, so die Landestrainerin des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN) Catherine Bader.