04.09.2021

Rollstuhlbasketballerinnen belegen Platz vier in Tokio

Para Sportschütze Focken verpasst Finale

Platz vier für die Rollstuhlbasketball-Damen um Lena Knippelmeyer (RSC Osnabrück/Team BEB). Im Spiel um Bronze unterliegt das deutsche Team den USA klar mit 51:64 (25:31). Obwohl sich die Deutschen nach einem Sieben-Punkte-Rückstand herankämpften und auch die US-Amerikanerinnen zwischenzeitlich wenig trafen, gelang es der deutschen Mannschaft nicht in Führung zu gehen. Mitte des zweiten Viertels verkürzte das Team Germany zwar auf 19:20. Doch innerhalb von zweieinhalb Minuten zogen die Amerikanerinnen zehn Punkte davon. Nach der Halbzeit starteten die deutschen Frauen mit einem Sechs-Punkte-Lauf, doch vor allem Lindsey Zurbrugg traf für die US-Damen aus nahezu allen Positionen. Spätestens eineinhalb Minuten vor Schluss – beim Stand von 47:61 – war dann allen klar, dass es keine Medaille für das deutsche Team geben würde. „Eine bittere Niederlage“, sagte Trainer Dennis Nohl. „Es hilft nichts, wenn du vorher alles gewinnst und dann die entscheidenden Partien verlierst, wenn es um die Medaillen geht.“

Para Sportschütze Tim Focken (SV Etzhorn/Team BEB) hat das Finale über 50 Meter liegend mit dem Gewehr verpasst. Am frühen Samstagmorgen (deutscher Zeit) schoss Focken 619.0 Ringe und belegte damit Rang vierzehn. Um sich für das Finale zu qualifizieren, wären 622.7 Ringe nötig gewesen. „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Die 619 Ringe sind persönliche Bestleitung und waren mein selbstgestecktes Ziel“, so Focken nach dem Wettkampf. „Bei der WM vor eineinhalb Jahren ist der beste Schütze mit 614.5 Ringen ins Finale eingezogen. Damals hätten 610.5 Ringe zur Finalteilnahme gereicht. Es zeigt einfach, wie sehr sich die Weltspitze in der Corona-Zeit weiterentwickelt hat“, so Focken weiter.

So geht es morgen aus niedersächsischer Sicht weiter:

Para Sportschießen

02.30 Uhr (MESZ), R6 Kleinkaliber liegend 50m, Elke Seeliger (SV Etzhorn/Team BEB)


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