World Para Athletics Grand Prix

Unter strengen Corona-Sicherheitsvorkehrungen fand vom 14. bis 16. Mai der internationale Grand Prix der Para Leichtathlet*innen im schweizerischen Nottwil statt. Mit dabei waren die drei niedersächsischen Sportler*innen Laura Burbulla, Lukas Schwechheimer (beide VfL Wolfsburg) und Paul Raub (Rukeli Trollmann).
Für das BSN-„Küken“ Laura war es der erste internationale Auftritt. In einem weltklassebesetzten Startfeld verbesserte sie über 200 m ihre persönliche Bestzeit um starke vier Zehntel auf 34,55 Sekunden. Im Weitsprung sprang sie im Vergleich zum Vorjahr acht Zentimeter weiter auf 3,51 m. Sehr souverän meisterte Laura auch die 100 m: Mitten im Start fiel die Technik aus, und die Sportlerinnen versuchten, im strömenden Regen bei etwa 10 Grad warm zu bleiben. Die Verzögerungen brachten Laura nicht aus der Ruhe, und sie lief mit 16,06 Sekunden - wenige Hundertstel über ihrer persönlichen Bestzeit – ins Ziel.
Lukas Schwechheimer gewann über 200 m mit einer persönlichen Bestzeit von 25,21 Sekunden und im Weitsprung mit 5,08 m zweimal den Grand Prix. Über 100 m bestätigte er mit sehr guten 12,76 Sekunden seine Vorjahresleistung und war damit Schnellster in seiner Startklasse.
Paul Raub musste am längsten warten. Sein 400-m-Lauf fand erst am letzten Tag des Grand Prix statt. Leider bekam er nach den ersten 100 m einen schweren Krampf, sodass er nur noch humpelnd das Ziel erreichen konnte.
„Alles in allem ein sehr überzeugender und starker Auftritt unserer niedersächsischen Para Leichtathlet*innen!“, freut sich BSN-Landestrainerin Catherine Bader. „Die Sportler*innen blieben bei diesem anspruchsvollen Programm hochkonzentriert und fokussiert. Sie konnten trotz coronabedingter Trainingsausfälle ihre Leistungen bestätigen und zum Teil sogar deutlich verbessern!“, fügt Bader hinzu.