Erfolgreicher Tag für BSN-Rollstuhlbasketballer*innen bei den Paralympics

Das zweite Spiel der Gruppe B konnten die Rollstuhlbasketball-Herren mit den Niedersachsen Jan Haller, Jan Sadler und Tobias Hell (alle Hannover United/Team BEB) für sich entscheiden. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel kam das deutsche Team immer besser ins Spiel und gewann am Ende gegen Großbritannien, immerhin amtierender Welt- und Europameister sowie Paralympics-Dritter von 2016, verdient mit 71:59. „Wir haben heute offensiv viel besser in unseren Rhythmus gefunden und die Briten vor eine sehr schwere Aufgabe gestellt. Wir sind jetzt voll im Turnier angekommen“, äußert sich Jan Sadler. Bereits morgen steht das nächste Gruppenspiel an. Um 4.15 Uhr (MESZ) spielen die Rollstuhlbasketballer gegen Australien, den aktuell Gruppenersten.

Auch die Rollstuhlbasketballerinnen spielten heute gegen Großbritannien. Das Team um Lena Knippelmeyer (RSC Osnabrück/Team BEB) gewann ungefährdet mit 53:35 und unterstreicht mit seinem zweiten Sieg im zweiten Spiel die selbstgesteckten Medaillenambitionen. Im morgigen Gruppenspiel geht es gegen die Kanadierinnen (10.00 Uhr, MESZ). Das Team von Kanadas Bundestrainer Marc Antoine Ducharme hat seine ersten beiden Spiele gegen Großbritannien (73:54) und Japan (61:35) ebenfalls gewonnen.

Para Tischtennisspieler Björn Schnake (TSV Thiede 1900/Team BEB) verpasste eine Medaille. Im Viertelfinale musste sich der Hildesheimer dem Paralympics-Sieger von 2016, William Bayley (Großbritannien), mit 0:3 geschlagen geben. Dabei waren die Sätze deutlich knapper, als es das Endergebnis vermuten lässt. Mit 11:13, 8:11 und 9:11 entschied Bayley die Sätze für sich und untermauerte so seine Gold-Ambitionen. Mit dem Einzug ins Halbfinale wäre Schnake die Bronzemedaille sicher gewesen. Nach einer Niederlage am Donnerstag gegen den amtierenden Weltmeister aus Spanien und zwei Siegen gegen Jose Vargas (Kolumbien, 3:2) und Paulo Sergio Salmin Filho (Brasilien, 3:0) war Schnake ins Viertelfinale eingezogen.

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