26.04.2024

BSN erstmals im Landesbehindertenbeirat vertreten

BSN-Landestrainerin und ehemalige Paralympics-Siegerin, Catherine Bader, ins Gremium berufen

Hannover, 25.04.2024. Unter dem Vorsitz der neuen Niedersächsischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Annetraud Grote, kam am vergangenen Montag der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen (LBBR) zu seiner konstituierenden Sitzung für diese Wahlperiode zusammen. Erstmals seit Gründung im Jahr 2008 ist auch der Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V. (BSN) in diesem Gremium vertreten. Mit Catherine Bader wurde eine ehemalige Paralympics-Siegerin und heutige BSN-Landestrainerin zur Person in das Gremium berufen und gibt dem Sport für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen eine Stimme.

„Ich freue mich sehr, meine sportliche Sichtweise in den LBBR einbringen zu dürfen ebenso wie auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem BSN, um gemeinsam im Sinne der UN-Behindertenkonvention die Partizipation von Menschen mit Behinderungen weiter voranzubringen.“, fasst LBBR-Mitglied Catherine Bader nach ihrer Berufung zusammen.

„Wir gehören jetzt zu den Verbänden und Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen, die die Selbstvertretung behinderter Menschen auch im LBBR einbringen. Die Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen ist für uns handlungsleitend und wir werden sicherstellen, dass die Stimmen von Menschen mit Behinderungen im LBBR auch zum Themenfeld Sport gehört werden.“, so BSN-Präsident Karl Finke.

Dr. Andreas Philippi, Sozial- und Gesundheitsminister, überreichte Catherine Bader sowie den anderen Vertreter*innen der Verbände, Selbstvertretungsorganisationen und Interessenverbänden von Menschen mit Behinderungen für die laufende 19. Legislaturperiode ihre Berufungsurkunden. „Der LBBR ist für mich neben der Landesbeauftragten der wichtigste Akteur in der Politik für Menschen mit Behinderungen. […] Der Landesbeirat nimmt als Verbindung zwischen Verbänden und Landesregierung eine wichtige Rolle ein, für eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.“, so der Minister in einem Pressestatement.

Gesellschaftsbereiche wie der Sport und die ihm zugehörigen Institutionen nehmen eine große gesellschaftliche Verantwortung wahr. Sport ist ein wichtiger Inklusionstreiber für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Umso wichtiger, dass neben der ehrenamtlichen Berufung von Frau Bader mit Frau Mirjam Prahst Martinez auch eine stellvertretende Person aus den Strukturen von Special Olympics Deutschland in Niedersachsen e.V. (SONDS) dabei ist.