Rllstuhlbasketball-EM: Halbfinale und WM-Ticket gesichert
Die Herren-Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball hat bei der Europameisterschaft 2025 in Sarajevo ihr Hauptziel erreicht und demonstriert damit klare Perspektive für die kommende Saison. Nach Abschluss der Gruppenphase mit vier Siegen und einer knappen Niederlage zeigte das Team, dass es auf hohem Niveau konkurrenzfähig ist.
Im Viertelfinale setzte sich das deutsche Team souverän gegen Frankreich durch und sicherte damit zugleich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Ottawa. Damit wurde frühzeitig ein bedeutender Meilenstein erreicht – das WM-Ticket ist in der Tasche.
Der Kader, von Bundestrainer Jan Haller nominiert, verbindet erfahrene Leistungsträger mit talentiertem Nachwuchs und bildet eine solide Grundlage für die mittel- bis langfristige Entwicklung.
Trotz der starken Leistungen gilt es nun, in den verbleibenden Begegnungen die Feinjustierung vorzunehmen: Gegen die Spitzennationalmannschaften blieb das Team noch unter der erhofften Maximalleistung. Die Ausgangslage für die nächsten Schritte ist dennoch sehr gut – mit einem klaren Ziel vor Augen.
Im Fazit lässt sich sagen: Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der europäischen Rollstuhlbasketball-Spitze mitspielen kann. Nun folgt die konsequente Umsetzung der nächsten Etappe – die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft und die Etablierung als regelmäßiger Podiums-Anwärter.
Aus Niedersachsen waren Alexander Budde und Tobias Hell mit im Team der Nationalmannschaft.
Rollstuhlbasketball-Damen erreichen Platz 4 bei der Europameisterschaft in Sarajevo
Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat die Europameisterschaft 2025 in Sarajevo auf dem vierten Platz beendet. Nach einer starken Vorrunde mit Siegen gegen Frankreich (89:17) und Spanien (57:46) sowie Niederlagen gegen Großbritannien (29:46) und die Niederlande (38:65) zog das Team ins Halbfinale ein.
Dort trafen die Damen erneut auf Großbritannien und mussten sich trotz engagierter Leistung mit 37:53 geschlagen geben. Im anschließenden Platzierungsspiel setzte sich das Team souverän mit 69:24 gegen Frankreich durch und kämpfte sich damit ins Spiel um Bronze.
Im Duell um den dritten Platz zeigte die Mannschaft noch einmal vollen Einsatz, musste sich jedoch nach einem intensiven Spiel den Spanierinnen mit 55:66 geschlagen geben.
Trotz des verpassten Podiums bewies das Team über das gesamte Turnier hinweg Kampfgeist, Teamspirit und spielerische Stärke. Für die großen Nationen aus den Niederlanden und Großbritannien reichte es diesmal noch nicht, doch die Richtung stimmt: Nun gilt der volle Fokus der anstehenden WM-Qualifikation beim Repechage-Turnier – und der nächsten Chance auf das begehrte Ticket zur Weltmeisterschaft.
Für Niedersachsen stand Lena Knippelmeyer im Team.