Starke Auftritte und knappe Entscheidungen bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft in Warendorf

Die Deutsche Meisterschaft der Junioren im Rollstuhlbasketball fand in diesem Jahr in Warendorf statt – und das Team Niedersachsen zeigte dort eine beeindruckende Leistung mit viel Kampfgeist, Teamspirit und spannenden Spielen.

Auftakt nach Maß:
Gleich im ersten Spiel setzte Niedersachsen ein Ausrufezeichen: Mit einem klaren 62:25-Sieg gegen die SG Sachsen/Thüringen startete das Team furios ins Turnier. Besonders erfreulich: Alle Spielerinnen und Spieler kamen zum Einsatz.

Drama im Gruppenspiel gegen Hessen:
Im zweiten Gruppenspiel gegen Hessen ging es um den Gruppensieg – und es wurde ein echter Krimi. Nach einem verschlafenen Start (2:11) kämpfte sich Niedersachsen dank starker Defensive zurück ins Spiel. In einer hochspannenden Schlussphase gelang sogar die Führung, doch Hessen glich aus. Der vermeintliche Siegtreffer von Hansing kam laut Schiedsrichtern einen Moment zu spät – Verlängerung! Niedersachsen startete stark, doch Hessen drehte das Spiel in den letzten Sekunden und gewann denkbar knapp mit 46:45. Damit belegte Niedersachsen Platz zwei in der Gruppe.

 

Halbfinale gegen den Titelverteidiger:
Am Sonntagmorgen wartete mit NRW der vierfache Titelträger. Niedersachsen hielt stark dagegen, blieb stets in Schlagdistanz und glich 28 Sekunden vor Schluss durch Krömer zum 32:32 aus. Doch NRW antwortete eiskalt: Tuva Reinshagen traf zehn Sekunden vor dem Ende zum 32:34. Der letzte Angriff verpuffte – das Finale war verpasst.

Versöhnlicher Abschluss im Spiel um Platz 3:
Im kleinen Finale kam es zur Revanche gegen Hessen – und diesmal ließ Niedersachsen nichts anbrennen. Mit einem überzeugenden 47:23-Erfolg, bei dem erneut alle Spielerinnen und Spieler zum Einsatz kamen, sicherte sich das Team den dritten Platz.

NRW verteidigt den Titel:
Im Finale ließ NRW auch Bayern keine Chance und krönte sich erneut souverän zum Deutschen Meister.

Fazit von Trainer Kluck:

„Wir haben hier über das ganze Wochenende tolle Spiele gesehen. Ich bin stolz auf mein Team, wie es mit den Enttäuschungen umgegangen ist und sich immer wieder zurückgekämpft hat. Der Wille war da, die Moral hat gestimmt – ein bisschen Glück hat uns gefehlt. Am Ende muss man sagen, dass wohl mehr drin gewesen wäre. Aber was zählt, ist, dass die jungen Spielerinnen und Spieler diese Erfahrungen machen. In engen Partien Verantwortung zu übernehmen – das haben sie nur hier. Und deshalb ist dieses Turnier so wichtig für den deutschen Nachwuchsrollstuhlbasketball.“

Teilnehmende Athlet*innen:

Max Dorka, Simon Dornieden, Felix Merlin Hansing, Noel Hube, Martin Kluck, Lilly kraft, Jakob Krömer, Noel Rüter, Simon Snieders, Leyla Nur Stähler, Jonathan Teupen, Ann-Christin Trütner.

 

Bilder: Andreas Hohl (Hohlraum.Photographie)

Dagmar Dabrat
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