22.03.2016

Deutsche Meisterschaften im Bogensport

Neue DBS-Rekorde fallen bei höchster Teilnehmerzahl

Am 19. März 2016 fanden in Leverkusen die Deutschen Meisterschaften im Bogensport statt. Beim Teilnehmerrekord waren auch viele neue Gesichter dabei. Für einige Sportlerinnen und Sportler waren es die ersten Deutschen Meisterschaften. Die Landeskaderathleten des BSN konnten mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. BSN-Landestrainer Rainer Schemeit zeigte sich hierüber sehr erfreut: „Es herrschte eine super Stimmung im BSN-Bogensportteam. Die Lehrgangsarbeit und der Trainingsfleiß wurden mit sehr guten Ergebnissen belohnt.“

Zwei junge Schützen, die erst seit dieser Saison zum BSN-Landeskader gehören, konnten direkt neue DBS-Rekorde aufstellen. In der weiblichen Schülerklasse (Recurvebogen, ARST, W2) erzielte Jule Lammers (BSC Werlte) 450 Ringe. James Greatorex (SV Osterwald O/E) erreichte in der männlichen Schülerklasse (Recurvebogen, AB) 544 Ringe. Zu den beiden Nachwuchsathleten reihte sich auch Bernd Braband (SV Esterwegen). Er verbesserte den Deutschen Rekord von 2013 bei den Senioren (Compoundbogen, ARST, W2) auf 567 Ringe. Deutsche Meisterin (Damen, AB) darf sich neben den drei Rekordschützen auch Landeskaderathletin Elke Heins (SSV Tarmstedt) nennen. Sie gewann mit 542 Ringen. Seriensieger Hermann Nortmann (BSC Werlte) ließ auch dieses Mal die Konkurrenz hinter sich und sicherte sich mit 545 Ringen (Senioren, ARST, W2) den Meistertitel. Andreas Kretzer (BSG Osterholz-Scharmbeck) musste lediglich Mario Oheme den Vortritt lassen und errang mit 523 Ringen (Herren, ARST, W2) den Vizetitel.

Die Titel der Mannschaftswettbewerbe gingen an BS Opladen I (Recurvebogen) und VfL Sindelfingen (Compoundbogen).

Im Medaillenspiegel war Niedersachsen am Ende ganz vorne: Die 35 Teilnehmer gewannen insgesamt 16 Medaillen (9 Gold, 2 Silber, 5 Bronze).

Rainer Schemeit: „Es war eine tolle Veranstaltung. Die Leistungen der Schützinnen und Schützen waren sehr gut, wir konnten einige neue Rekorde bejubeln. Der Ablauf war harmonisch, es gab keine Störungen und Einsprüche. “