Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball - Theorie und Praxis

Im April 2010 wurde das Projekt Rollstuhlbasketball, vorerst für zwei Jahre befristet, ins Leben gerufen. Innerhalb dieser zwei Jahre konnten schon an ca. 50 Regelschulen über 2000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden. Neben den Regelschulen fanden auch rund 20 Kurse an Physio- oder Ergotherapieschulen statt. Hier waren es rund 300 Auszubildende, die den Sport kennengelernt haben und für ihre berufliche Zukunft einige Vorbehalte ablegen konnten.

Das Konzept ist so angelegt, dass es zuerst einen Theorieteil gibt, indem Sportler aus der 1.Rollstuhlbasketballbundesliga die Sportart vorstellen, und danach steigen die Teilnehmer selber in den Rollstuhl und testen ihr Können aus.

Das Projekt versucht dabei folgende Punkte zu vermitteln:

  1. Zusammenführung von Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung
  2. Schaffung eines inklusiven Sportangebots
  3. Sensibilisierung für die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderung
  4. Rekrutierung und Findung von Nachwuchssportlern
  5. Multiplikatoren an Physiotherapeutenschulen/Schulen schaffen

 

Das Projekt Rollstuhlbasketball hat sich aufgrund der großen Nachfrage zu einem festen Teil des BSN-Angebots entwickelt, denn es ist nicht nur interessant sich die Geschichten und Hintergrundinformationen der Sportler anzuhören und diese mit Fragen zu überschütten, sondern Rollstuhlbasketball macht auch noch sehr viel Spaß, wenn man es nach der Theorie endlich selber ausprobieren kann, weshalb immer mehr einen Einblick in diese faszinierende Sportart bekommen wollen.